Dienstag, 8. Oktober 2013

Berlin - mehr ein Weltteil als eine Stadt.

So liebe Freunde, jetzt habt Ihr aber eeeewig nichts von mir gehört! Das lag daran, dass die Menschen mich verschleppt haben, Ihr erinnert Euch. Das war eine endlos lange Autofahrt, aber immerhin sind wir anschließend im Paradies gelandet!
Ein herrlicher großer Garten, zwei sehr liebe Menschen - Frauchens Eltern - ein seltsames kleines Wesen und Wald und Wiesen gab es da. Wir waren andauernd unterwegs und ich hatte gar keine Zeit, mal was zu schreiben.

Ich habe viele Schnüffelspaziergänge mit Frauchen und Herrchen gemacht, bin auf Baumstämmen herumgeklettert und habe Löcher gebuddelt - das war ein Spaß!
 




Außerdem haben wir seltsame andere Tiere gesehen. Die waren aber, bis auf die schwimmenden Vögel, eingesperrt und konnten mir nichts tun - seltsame Gesellen, mit ulkigem Fell..und die einen haben ganz schön doll gerochen...






Der einzige Haken am Paradies war diese Hausbewohnerin dort, Jenny heißt sie. So winzig klein, roch aber irgendwie nach Hund, dabei war sie kleiner als die Miezekatze - ich durfte aber nicht so richtig an ihr herumschnuffeln. Frauchen und ihre Mama haben gesagt, ich sei zu grob. Keine Ahnung, was sie meinten. Auf jeden Fall muss Jenny doch ein Hund sein, sie bellt nämlich. Hier seht ihr sie:



Nach einigen Tagen im Paradies sind wir dann in eine riiiiiesige Stadt gefahren. Ich glaube, das war gar keine Stadt, sondern der Rest der Welt, wo alle anderen Menschen wohnen. So groß war es da! Meine Menschen und ich haben in einem großen Haus mit ganz vielen Zimmern ein schönes Zimmer mit kuscheligem Fellboden gehabt, das hat mir sehr gefallen. Die Menschen waren immer bei mir und mein Bett war auch dabei.


An dem Tag waren wir noch bei netten Leuten daheim, da war auch ein kleiner Mann, den mochte ich ganz besonders! Alex heißt er. Ich hoffe, wir treffen Alex noch mal wieder. Frauchen und die andere Frau namens Sarah haben sich ganz doll geknuddelt und wir waren spazieren.

Am nächsten Morgen hat Herrchen sich verkleidet und ist weggegangen und Frauchen und ich sind ganz viel unterwegs gewesen. Dabei sind wir mit einem fremden Auto gefahren, in dem noch lauter andere Menschen waren.

Mittendrin in diesen hohen Gebäuden sind wir ausgestiegen. Frauchen wollte dann unbedingt in eines hinein, na meinetwegen. Spannend war es schließlich überall.
Vor dem Gebäude lagen alte Betonteile rum. Ansonsten war es aber ganz aufgeräumt da.



In dem Gebäude drin haben wir dann nette Menschen getroffen, die Frauchen wohl noch von früher kennt, jedenfalls haben die sich ganz doll gedrückt und gefreut. Das hat mich natürlich auch gefreut. Mimi und Carina heißen sie - hier seht ihr uns drei:


Das Büro war sehr schick, und ganz schön viel Platz gab es da auch. Frauchen wollte mich unbedingt mit dem Bild an der Wand fotografieren. Aber gern doch:


Weil die Menschen es ja nie lange an einem Ort aushalten, sind wir vier dann losmarschiert - natürlich mussten die wieder was essen. Also für mich: Tischbeinalarm! Und dann noch so blöd an der Tür, dass sie mich dauernd geweckt haben. Naja. Anschließend sind Frauchen und ich noch durch die Stadt spaziert. Was gucken die denn alle so da zu dieser Stelle mitten auf der Straße?

Was steht da? Ah, Checkpoint Charlie.
 Frauchen, wohnt da jemand namens Charlie?
Frauchen sagt, hier treffen sich wichtige Menschen zum Reden. Abgeordnetenhaus heißt das Gebäude.
Nach einem Schläfchen in dem Zimmer mit dem schönen Boden sind wir dann abends wieder mal Tischbeine gucken gegangen und anschließend noch ein bisschen herumgeschlendert und haben Quatsch gemacht.
Die nennen das ein "Sony Center" - was auch immer das sein mag.


Am nächsten Tag waren wir auch unterwegs, mittags mal wieder - genau, Tischbeinalarm! Abends wurde es spannend - wir sind in die Erde runtergestiegen und mit so einem, tja, Riesenauto oder sowas gefahren. Ganz schön laut, und so viele Gerüche!


So viele Leute! Was machen die alle hier?
Großes gelbes Auto?
Hmpf, hier muffelt es!
Endlich angekommen!

An einem großen Platz sind wir wieder aus der Erde gekrochen. Mann, da sind vielleicht laute Autos vorbeigefahren! Und das Haus dort sah irgendwie wichtig aus, es sind auch ganz viele Menschen sehr zielstrebig da hineingegangen. Wir aber nicht.



 
Dann haben wir eine nette Frau namens Julia zum Tischbeingucken getroffen. Leider hat Frauchen vergessen, Julia mit auf das Foto zu nehmen. Darum hier nur ich und das Tischbein.


Am Tag danach sind wir wieder ins Paradies gezogen. Das war wieder so schön! Und wir haben noch einen Ausflug gemacht - und ich habe mich verliebt. Als wir auf einer Wiese ankamen, waren da wieder Mimi und ein Mann, der war genauso toll wie sie, und im Auto saß - Lotte! Eine wunderhübsche Schweizer Sennen-Dame. Haaach! Auf dem Spaziergang habe ich die ganze Zeit versucht, sie um die Pfote zu wickeln. Leider nicht ganz so erfolgreich. Anschließend, bei Lotte zu Hause, war sie nicht so begeistert von mir Eindringling - aber am Ende durfte ich doch mal kurz in ihrem Körbchen probeliegen. Wenn's nach mir geht, ziehen wir bei Lotte ein. Oder sie bei uns. Hoffentlich sehe ich sie bald wieder! Sie riecht so gut...


Känguhund

Büttä, hab mich gern und spiel mit mir!
 

Danke an Mimi für die Fotos. Mehr von ihr: www.einskommazwo.de

Am folgenden Morgen haben Frauchen und Herrchen alle Sachen und mich wieder ins Auto gepackt und wir sind noch in so eine Straße voller Menschen gefahren. Das muss da irgendwie besonders toll sein, jedenfalls waren meine Menschen hocherfreut. Die Straße heißt Bergmannstraße - so ein Quatsch, weit und breit kein Berg zu sehen! Den Menschen ging es natürlich wieder nur ums Essen.

Anschließend habe ich ein tolles Knabberdings in mein Bett bekommen, und nach einer langen Fahrt kamen wir abends daheim an. Schön war's! Und ich glaube, die Menschen haben was in der großen Stadt vergessen. Ich hab' noch einen Knochen in Berlin...
Bis bald!
Euer Arnie


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